Übereinstimmende Ziele der Weltnaturschutzkonferenz in Südkorea: Artenvielfalt fördern und bedrohte Tiere und Pflanzen schützen
Am 16. September 2012 ist die 10-tägige Konferenz der in Genf ansässigen Weltnaturschutzunion (IUCN) in Südkorea zu Ende gegangen. Die aus 91 Staaten, 123 Regierungsagenturen und über 960 nichtstaatlichen Organisationen bestehende Vereinigung stellte die Biovielfalt der Arten und Ökosysteme in den Mittelpunkt der diesjährigen Gespräche. Nach dem Vorbild der Roten Liste für bedrohte Arten solle nun auch eine Liste der bedrohten Ökosysteme erstellt werden. Ein weiterer Schwerpunkt war die zunehmende Bedrohung verschiedener Tier- und Pflanzenarten. 25 Prozent der Säugetier- und 13 Prozent der Vogelarten seien in Gefahr, so das weltweit größte Netzwerk staatlicher und nichtstaatlicher Umweltorganisationen.